„Was immer es in der Welt von Gott und dem Guten gibt, muß sich durch uns auswirken und ausdrücken. Wir können nicht danebenstehen und Gott die Arbeit machen lassen. “ Besonders bekannt wurde sein Satz, dass Gott nicht würfle:
„Die Theorie liefert viel, aber dem Geheimnis des Alten bringt sie uns kaum näher.
So viele Maria’s um Jesu Christi
Ist dir schon einmal aufgefallen, wie viele Frauen mit dem Namen Maria es im engsten Kreis um Jesus herum gab?
Die meisten Menschen haben nicht einmal zwei enge Freunde mit dem gleichen Namen.
Bei Jesus war das anders.
Es gab mindestens vier, wenn nicht sogar fünf Marias, so dass der Evangelist Johannes an einer Stelle schreibt:
” Es war die Maria, die den Herrn mit Salböl salbte…”) Johannes 11:2.
Die bekannteste von ihnen ist die Mutter Jesu.
Doch wir lesen auch von Maria Magdalena, von der Jesus sieben Dämonen ausgetrieben hatte, von Maria von Bethanien, der Schwester von Lazarus und von Martha und Maria, der Frau des Clopas, der Mutter von Jakobus und Johannes.
Einige glauben, die Wurzel des Namens Maria komme von “mara”, welches Bitterkeit und Rebellion bedeutet.
Wahr oder nicht – die biblischen Marias hatten jedoch alle mit Gründen für Bitterkeit und Rebellion zu kämpfen.
Im Buch Ruth lesen wir von Naomi.
Ihr Name bedeutet: lieblich.
Weil ihr Mann und ihre Söhne im fernen Moab gestorben waren, kehrte sie nach Bethlehem zurück. Sie war so niedergeschmettert durch ihre familiären Verluste, dass sie sich von nun an Mara, die Bittere nannte
(Ruth 1:20-21).
Auch der Name Miriam hat die gleiche Wurzel.
Die Schwester von Mose rebellierte gegen dessen Leiterschaft – und das Gericht Gottes traf sie. Lepra.
Doch durch die Fürbitte ihres Bruders wurde sie von dieser furchtbaren Krankheit geheilt.
Ist es von prophetischer Bedeutung, dass Jesus von so vielen Maria`s umgeben war?
Jesus vermag Frauen (und jedermann) von Bitterkeit und Rebellion zu befreien.
Die vielen Marias um Jesus lassen mich an die Vielen in unserer Mitte denken, die mit Verbitterung und Rebellion zu kämpfen haben.
Wenn sie keinen Ausweg finden, werden sie niemals in ihre gottgewollte Bestimmung hineinkommen.
Sowohl Naomi als auch Miriam erlebten das Eingreifen Gottes.
Die Ehe ihrer Schwiegertochter Ruth gab Naomi wieder eine Perspektive und durch die Geburt ihres Enkelkindes Obed konnte das Familiengeschlecht weiterbestehen.
Die Fürbitte Moses rettete Miriam vor dem Siechtum des Aussatzes. (Boas und Moses sind hier Abbild des Dienstes Jesu.)
Jede Maria des Neuen Testamentes erfuhr durch die Nähe zu Jesus Heil und Heilung.
Das schwierigste Leben hatte wohl Maria, die Mutter Jesu.
“Schwanger befunden durch den Heiligen Geist” (Matthäus 1:18) musste sie mit andauerndem Unverständnis und geballter Ablehnung fertig werden.
Wer glaubte wohl allen Ernstes ihrer “Version” der Geschichte.
Für die meisten Menschen war sie ein verdrehtes, religiöses Mädchen, das standhaft leugnete, ein uneheliches Kind auf die Welt gebracht zu haben.
Und auch ihr, der Missverstandenen, gelang es nicht immer, ihren Sohn Jesus zu verstehen.
Als zum Beispiel der 12-jährige Jesus das “Haus seines Vaters” besuchte (Lukas 2:49) oder als sie die Brüder Jesu zu ihm sandte, weil er anscheinend den Verstand verloren hatte (Markus 3:21).
Gelegenheiten, verbittert zu werden, hatte Maria zu genüge.
Sie stand unter dem Kreuz, an dem ihr Sohn qualvoll verblutete.
Im Glauben hatte sie seinen schwierigen Dienst, seine missverstandene Mission begleitet – und erlebte an Pfingsten, wie der Heilige Geist sie mit göttlicher Kraft erfüllte.
Sie überwand ihre Bitterkeit.
DIE APOSTELIN
LENA MEYER-LANDRUT
Bis sie auf Jesus traf, war ihr Leben furchtbar und chaotisch verlaufen.
Jesus befreite sie von sieben Dämonen und sie wurde eine starke Unterstützerin seines Dienstes.
Sie war eine der letzten am Kreuz und eine der ersten am Grab. Ihre verzweifelte Liebe berührte das Herz Jesu – und sie wurde belohnt. Jesus erschien ihr.
Maria von Bethanien,die Schwester von Martha und Lazarus, hatte Jesus mit kostbarem Öl das Haupt gesalbt und so in einem Nu den Lohn eines gesamten Jahres “verschüttet”.
Während der Duft des Salböls den Raum erfüllte, lud sich die Atmosphäre mit scharfer Kritik – nicht nur seitens der Pharisäer, sondern auch der Jünger. Jesus hatte ihren Bruder von den Toten auferweckt.
Sie liebte ihn mit leidenschaftlicher Liebe.
Ihre Hingabe veranlasste Jesus zu den Worten: “Wahrlich, wo das Evangelium gepredigt wird in aller Welt, da wird man auch das sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie jetzt getan hat.” (Markus 14:9) Gründen, bitter zu werden zu begegnen und hier zu überwinden, ist ein Wachstumsschritt der kommen muss – und kommt.
Im Tränental (Psalm 84:6-8) geht unsere menschliche Kraft zur Neige.
Wenn wir doch an dieser Stelle lernen, göttliche Kraft in Anspruch zu nehmen. In unseren Kirchen und Gemeinden gibt es so viele Maria`s; verbittert durch das Leben und durch schwierige Beziehungen.
Wenn wir die Augen auf die Menschen und die Probleme unter uns richten, verlieren wir den Mut.
Doch genauso, wie Jesus die Maria`s seiner Zeit heilte und wiederherstellte, kann er das mit unseren Maria`s tun.
Waren es nicht auch ganz besondere Frauen, diese Maria`s?
Die Mutter Jesu begann ihren Glaubensweg, indem sie dem Unmöglichem zustimmte – die Jungfrau würde ein Kind empfangen.
Und wer blieb unter dem Kreuz, während alle Jünger außer Johannes geflohen waren?
Maria Magdalena, Maria, die Frau des Clopas, Maria, die Mutter Jesu und
ihre Schwester.
Für wen unterbrach Jesus seine Himmelfahrt?
Für Maria Magdalena, die verzweifelt weinte, weil sie Jesus sehen wollte, obgleich sie wusste, dass er tot war.
Frauen mit dieser Fähigkeit zu Extremen haben die gleiche Fähigkeit zu einem Leben des Glaubens, der Treue und der Hingabe.
Mit solchen Menschen baut Gott sein Königreich.
Jesus ist Gott
Online seit dem 22.11.2008, Bibelstellen: 1. Joh 5,29; Röm 9,5
1.2 Was ist Christus nun: Mensch oder Gott?
Beides. Er ist «der Mensch Christus Jesus» (1. Tim 2,5), aber auch «der wahrhaftige Gott»
(1. Joh 5,20), «Gott, gepriesen in Ewigkeit» (Röm 9,5).
1.3 Machen noch andere Bibelstellen deutlich, dass Christus Gott ist?
Ja, viele! Die Bibel lässt keinen Zweifel offen, dass Er Gott ist. Überdenke Folgendes:
Seine ewige Existenz (Präexistenz):
– Er war da, bevor und als die Welt erschaffen wurde (beachte das «uns» in 1. Mose 1,1.26; Joh 1,1; Heb 1,2). In der Zeit des Alten Testaments erschien Er manchmal als «der Engel des HERRN (Ri 6,11–22 usw.).
Seine Eigenschaften:
– Er ist ewig (Jes 9,5; Micha 5,1; Joh 8,58 usw.).
– Er ist unveränderlich (Mal 3,6; Ps 102,26–28;
Heb 1,10–12).
– Er ist allmächtig (Off 1,8; Phil 3,21).
– Er ist allwissend (Joh 2,25; 6,64; 21,17 usw.).
– Er ist allgegenwärtig (Mt 28,20 usw.).
Weitere Beweise:
– Er erschuf alle Dinge (Joh 1,3.10; Kol 1,16; Heb 1,2).
– Er erhält und trägt alle Dinge (Heb 1,3; Kol 1,17).
– Er bewies seine göttliche Macht dadurch, dass Er viele
Wunder wirkte, dass Er anderen Gewalt gab, Wunder zu
wirken (Mt 10,1), und durch die Wunder, die andere
in seinem Namen wirkten (z.B. Apg 4,10).
– Er vergibt Sünden (Lk 5,20–24; Kol 3,13).
– Er hat Macht, sein Leben hinzugeben und es wieder zu
nehmen (Joh 10,17.18; 19,30).
– Er ist aus den Toten auferstanden und wird die Toten auferwecken
(Lk 24,1–6; Joh 5,28.29; 11,25).
– Er gibt den Glaubenden ihre Belohnung (2. Kor 5,10; 2. Tim 4,8).
– Er empfängt Anbetung und nimmt sie auch an (Joh 5,23; 9,38; Lk 24,52).
– Er wird die Welt richten (Joh 5,22; Apg 17,31; Off 20,12).
– Der HERR des Alten Testaments ist Jesus im Neuen Testament.
Der HERR ist «der Erste und der Letzte» (Jes 41,4; 44,6; 48,12) und so ist es auch der Herr Jesus (Off 1,17; 2,8; 22,13).
Johannes setzt Christus mit dem HERRN gleich (vgl. Joh 12,40.41 mit Jes 6,10).
KÖNIGREICH DER HIMMEL
Königreich der Himmel ist ein von Ridley Scott inszenierter Monumentalfilm aus dem Jahr 2005.
Er erzählt die Geschichte des jungen Schmiedes Balian und basiert frei auf der Geschichte des historischen Balian von Ibelin in der Zeit von 1184 bis 1187.
HANDLUNG
Im Frankreich des 12. Jahrhunderts trauert der junge Schmied Balian um seine Frau, die nach dem Tod ihres Kindes Selbstmord begangen hat.
Der Kreuzritter Godfrey von Ibelin kommt mit seinen Gefolgsleuten in Balians Dorf.
Er ist der jüngere, kinderlose Bruder des Landesherrn.
Bevor er seine Reise nach Jerusalem fortsetzt, besucht er Balian.
Godfrey erklärt, dass Balian sein unehelicher Sohn sei, und will ihn mit ins Heilige Land nehmen.
Balian lehnt ab und lässt die Kreuzritter ziehen.
Der Priester, der Balians jüngerer Bruder ist und seine Frau bestattete, erscheint in Balians Schmiede, um ihn zum Fortreisen zu bewegen.
Nur dort könne er die Qualen seiner Frau lindern, da sie als Selbstmörderin in der Hölle landete.
Als der Priester ihm offenbart, seine Frau sei bei ihrer Bestattung enthauptet worden, und Balian am Hals des Priesters die Kette seiner Frau sieht, rammt er ihm ein glühendes Schwert in den Leib und stößt ihn ins Schmiedefeuer.
Balian nimmt die Kette an sich und der Priester stirbt in der brennenden Schmiede.
Balian flüchtet aus dem Dorf und schließt sich Godfrey an. Während sie rasten, holt ein Trupp Soldaten sie ein und fordert die Herausgabe Balians.
Als Godfrey die Forderung ablehnt, greifen weitere Soldaten aus dem Hinterhalt an.
Godfreys Gefolge besiegt die Angreifer zwar, doch auch sie erleiden Verluste und Godfrey wird verwundet.
Sie erreichen Messina, wo Godfrey an einer Wundinfektion stirbt. Zuvor reicht er seinen Titel als Baron von Ibelin an seinen Sohn weiter und schlägt diesen zum Ritter.
In Messina trifft Balian zum ersten Mal den arroganten Tempelritter Guy de Lusignan, Anwärter auf den Thron von Jerusalem, der Balian aufgrund seiner Herkunft zutiefst verachtet.
Bei der folgenden Seereise erleidet Balian Schiffbruch, wird aber an die Küste des Heiligen Landes geschwemmt.
In der Wüste begegnen ihm zwei muslimische Edelmänner, die ihm sein Pferd streitig machen. Balian tötet den angreifenden syrischen Adeligen Mohammed al-Fayez und verschont den anderen Sarazenen, der sich als Diener des Adeligen bezeichnet.
Der Überlebende, nach eigener Auffassung nun Sklave, führt Balian nach Jerusalem.
Dort schenkt Balian ihm die Freiheit und auch das Pferd.
Sein Begleiter ist darüber verwundert, da dieser nach landesüblicher Sitte auf Ehr verpflichtet war, ihm zu dienen, auch als Sklave, hätte Balian dies gewünscht. Er nimmt das Pferd an und verspricht, dass man seinen Namen unter seinen Feinden kennen wird.
Später stellt sich heraus, dass der Überlebende, Imad ad-Din al-Isfahani, ein Zögling von Saladin ist.
Balian verbringt eine Nacht auf dem Berg Golgota, dem Ort der Kreuzigung Jesu, in Trauer um seine Frau.
Am nächsten Morgen vergräbt er ihr Kreuz und steigt hinab in die Straßen Jerusalems.
Auf einem Basar trifft er auf eine Gruppe Kreuzritter, Soldaten von Godfrey.
Der Ritter Almaric erkennt in ihm den Sohn von Godfrey und geleitet ihn in seinen Palast.
Hier besucht ihn das erste Mal Sybilla, Schwester des Königs und zukünftige Frau von Guy de Lusignan.
Der Hospitaliter, der Godfrey bereits nach Frankreich begleitet hatte, bringt Balian zu Tiberias, Jerusalems Statthalter und engem Freund Godfreys.
Tiberias ist ein treuer Anhänger seines Königs, empfindet aber auch Bewunderung für Saladin und glaubt, dass dieser und Balduin zusammen eine bessere Welt erschaffen könnten. Tiberias lädt Balian an die Tafel des Königs ein.
Dort trifft er Sybilla wieder sowie Guy, der nur Spott und Hohn für ihn übrig hat. Nach dem Mahl hat Balian eine Audienz bei König Balduin IV.
Obwohl dieser an Lepra leidet, erweist er sich als weitsichtiger und friedvoller Herrscher.
Die beiden führen ein Gespräch über Balians Vater, der ein Lehrer Balduins war und als Erster seine Lepraerkrankung erkannte, und über das Gewissen eines Ritters.
Am Ende des Gesprächs schwört Balian dem König Treue und nimmt seinen Auftrag entgegen, die Pilger und das Volk Jerusalems zu beschützen.
Anschließend reist Balian nach Ibelin, um das Erbe seines Vaters anzutreten.
Er nimmt sich der kargen Ländereien an, in denen Anhänger verschiedener Religionen friedlich nebeneinander leben.
Als erste Maßnahme lässt er Bewässerungsanlagen für die Felder bauen, um die Lebensumstände seiner Bauern zu verbessern.
Hier bekommt Balian abermals Besuch von Sybilla und die beiden beginnen eine Affäre.
Derweil hat Balduin Mühe, Frieden mit den muslimischen Nachbarn zu halten.
Dabei kommt es ständig zu innenpolitischen Auseinandersetzungen mit dem Templerorden, der einen Krieg provozieren will.
Immer wieder überfällt der Tempelritter Rainald de Chatillon mit seinen Soldaten arabische Karawanen mit heimlicher Billigung und auch persönlicher Unterstützung von Guy de Lusignan.
Der junge, leprakranke König von Jerusalem bemüht sich um Schadensbegrenzung und setzt auf Diplomatie, da ein Krieg gegen die Armee des Sarazenenherrschers Saladin das Ende des Königreiches Jerusalem wäre.
Währenddessen überfallen Guy und Rainald eine Sarazenenkarawane und bringen so Saladin dazu, mit seiner Armee vor Rainalds Festung Karak zu marschieren.
Dies zwingt Balduin wiederum, mit seiner Armee Saladin entgegenzuziehen, trotz seiner schweren Krankheit.
Bevor das Heer Jerusalems die Festung erreicht, trifft Balian mit seinen Männern dort ein und stellt eine sarazenische Vorhut zum Kampf, um zu verhindern, dass diese Zivilisten angreift.
Dort trifft Balian Imad ad-Din wieder. Noch bevor Saladin einen Angriff befehlen kann, wird ihm die Nachricht überbracht, dass „Jerusalem“, in Verkörperung von Balduin und dem vereinten Heer der Kreuzfahrerstaaten, eintrifft.
Der König erreicht, dass Saladin kampflos abzieht, indem er verspricht, Rainald zu bestrafen. Anschließend zwingt er Rainald dazu, seiner von Lepra gezeichneten Hand den Friedenskuss zu geben, schlägt ihn mehrfach und lässt ihn in den Kerker werfen.
Die Reise hat den König stark geschwächt und er wird bald sterben.
Darum will er Balian mit Sybilla vermählen, um ihn zum König zu krönen.
Guy de Lusignan würde wegen Hochverrats hingerichtet werden, da er sich mit Sicherheit weigern würde, Balian Treue zu schwören.
Balian lehnt jedoch ab, weil ein solches Vorgehen seinen Idealen eines Ritters widerspräche.
Der König nimmt die Antwort überrascht an, akzeptiert diese aber, da Balian die Worte Godfreys zitiert.
Balduin stirbt kurze Zeit später. (Im Director’s Cut wird Sybillas junger Sohn neuer König, sie seine Regentin.
Nachdem sie bemerkt, dass auch er an Lepra leidet, vergiftet sie ihn, um ihm den Leidensweg zu ersparen.)
Bald darauf krönt Sybilla widerwillig ihren Mann Guy, der Balian ohne ihr Wissen durch Kreuzritter töten lassen wollte, was allerdings misslang.
Guy begnadigt Rainald, damit er seine Überfälle auf sarazenische Karawanen fortführen kann. Bei einem Raubzug tötet Rainald die Schwester Saladins und es kommt zum Krieg.
Im festen Glauben, dass eine Armee unter dem Kreuz Christi, der mächtigsten christlichen Reliquie, nicht besiegt werden kann, ziehen Jerusalems Soldaten in die Wüste, der sarazenischen Armee entgegen. Lediglich Balian und Tiberias bleiben mit ihren Soldaten zurück.
Die durch Hitze und Wassermangel völlig ausgezehrte Armee Jerusalems wird in der Schlacht bei Hattin vollständig aufgerieben. Saladins Soldaten enthaupten nahezu alle Gefangenen.
Die Hinrichtung Rainalds vollzieht Saladin persönlich.
Guy wurde von Saladin verschont, da ein König einen anderen nicht tötet.
Als Balian und Tiberias das Schlachtfeld erkunden, entschließt sich Tiberias, mit seinem Gefolge nach Zypern zu gehen.
Balian bleibt zurück, um die Verteidigung Jerusalems zu organisieren.
Sein Ziel ist, Saladin so lange aufzuhalten, bis er ihm Bedingungen stellen kann.
Während der Belagerung schlagen die Verteidiger Jerusalems Angriff um Angriff zurück und fügen Saladins Armee schwere Verluste zu.
Dieser hält seinem Zögling vor, dass dieser Balian besser hätte umbringen sollen.
Als sogar der Fall der Mauer nicht zur Einnahme Jerusalems führt, möchte Saladin verhandeln.
Balian gibt Jerusalem auf.
Im Gegenzug erhält die Bevölkerung freien Abzug in christliches Territorium.
Als Balian Saladin fragt, was Jerusalem wert wäre, so antwortet dieser zuerst mit „Nichts!“, geht ein Stück und fügt dann „Alles!“ hinzu.
Von Imad ad-Din al-Isfahani bekommt Balian das Pferd überlassen, das er ihm einst in Jerusalem gegeben hatte.
Anschließend kehrt Balian zusammen mit Sybilla nach Frankreich zurück.
Einige Zeit später reitet der englische König Richard Löwenherz durch Balians Dorf.
Er fragt nach Balian, Verteidiger Jerusalems, den er für die Rückeroberung Jerusalems gewinnen will.
Ohne sich unter seinem eigentlichen Namen zu erkennen zu geben, beharrt Balian darauf, er sei lediglich ein einfacher Hufschmied, worauf die Truppe Richards weiterzieht.
Schließlich reiten Balian und Sybilla aus dem Dorf dem Horizont entgegen.
Historischer Hintergrund
Die Handlung beruht nur sehr lose auf der Biografie Balians des Jüngeren (1140er Jahre bis 1193) und spielt zwischen dem Zweiten (1147–1149) und Dritten Kreuzzug (1189–1192). Einzelne Motive, wie die Szene im Zelt Saladins nach der Schlacht bei den Hörnern von Hattin, sind zeitgenössischen Berichten entnommen.
Der Tod Renaud de Châtillons geht auf die historische Darstellung des Augenzeugen Imad ad-Din al-Asfahani zurück, entspricht in seiner Darstellung der von Steven Runcimans Geschichte der Kreuzzüge, wobei die Bedeutung der Darreichung eines Trunkes durch Salah ad-Din für das weitere Schicksal des Gefangenen im Film nicht näher erläutert wird.
Die Szene selbst entspricht zudem Bilddarstellungen aus der Historia des Wilhelm von Tyrus.
Zugleich gibt es jedoch zahlreiche historische Ungenauigkeiten.
Historiker wie Jonathan Riley-Smith kritisierten die Handlung als falsch und unsinnig.
Zwar existierten die Hauptfiguren, wie etwa der leprakranke Monarch Balduin IV., der Thronfolger Guy de Lusignan und seine Gemahlin Sibylle oder der Unruhestifter Renaud de Châtillon, aber die wahren Sachverhalte unterscheiden sich von den im Film gezeigten.
Beispielsweise hat Saladin (1137/1138–1193) zwar nach der Kapitulation Jerusalems ein Massaker verhindert, forderte dafür aber finanzielle Entschädigungen für einen freien Abzug der Christen.
Wer diese nicht aufbringen konnte, geriet in die Sklaverei.
Die von Guy de Lusignan vorgenommenen Überfälle auf Beduinenkarawanen im Herbst 1184 sind zwar historisch belegt, aber nach Historikern wie Steven Runciman waren Ursachen hierfür wirtschaftliche Interessen, da die Beduinen Abgaben an den König, nicht aber an Guy zahlten.
Im Film hingegen begeht Guy die Verbrechen, um Saladin zu einem Krieg zu provozieren.
Der Statthalter Tiberias dagegen ist eine fiktive Person, angelehnt an Raimund III., Graf von Tripolis.
Auch die Rolle des Tempelritterordens (Pauperes commilitones Christi templique Salomonici Hierosalemitanis) wird im Film falsch dargestellt, da weder der historische Renaud de Châtillon noch Guy de Lusignan dem mönchischen Orden der Tempelritter angehörten.
Ferner spielen die Tempelritter im Film eine sehr weltliche, rücksichtslose und bösartige Rolle, die mit den eigentlich sehr hohen Idealen des historischen Templerordens nicht vereinbar ist.
Auch die von den Templern im Film getragenen Zeichen und Farben entsprechen nicht den historischen.
Allerdings hat ihr Großmeister Gérard de Ridefort durch sein parteiisches und wenig konstruktives Verhalten zum Verlust des Königreichs Jerusalem 1187 beigetragen.
Gemessen an anderen Filmen, stellt dieser den ritterlichen Alltag im mittelalterlichen Frankreich und Königreich Jerusalem deutlich realistischer dar.
NAMENSBEDEUTUNGEN
GORDON
Gordon ist ein Familienname, ein männlicher Vorname sowie ein Herkunftsname.
Der Familienname Górdon (Betonung auf der ersten Silbe) kommt ursprünglich aus dem Schottischen und bedeutet „Großer Hügel“.
Der Vorname ist von diesem Familiennamen abgeleitet und entstand als Ehrenbezeugung an General Charles George Gordon.
WORTZUSAMMENSETZUNG
gor = groß (Keltisch); dun = der Hügel, die Düne, das Fort (Keltisch)
Der Familienname Gordón (Betonung auf der zweiten Silbe) ist russisch-jüdischen Ursprungs und leitet sich vom Namen der belarussischen Stadt Hrodna (russ. Grodno) ab.
Gordon ist auch ein schottischer Clan: Clan Gordon (siehe auch Stammliste des Clan Gordon) und ein deutsches Adelsgeschlecht: Gordon (Adelsgeschlecht).
HERKUNFT:
von mittelhochdeutsch rusche, rusch, von urgermanisch *rusk-, indogermanisch *rezg- „falten, winden“; verwandt mit englisch rush → en, niederländisch rusch
REDEWENDUNGEN:
Rusch und Busch
NAMENSBEDEUTUNGEN
LENA
Der Name Lena bedeutet übersetzt die Leuchtende und ist ein sehr beliebter Name.
Die Starke. Lena oder Leena kommt aus dem keltischen raum (bronzezeit) und leitet sich von dem Namen Luna(Mond) ab.
Deswegen auch Strahlende.
Lena gilt als Kurzform der Namen Helena und Magdalena und hat daher eine griechische und hebräische Herkunft.
Seit 1976 gehört Lena zu den beliebtesten Frauen- und Mädchennamen in Deutschland.
WORTZUSAMMENSETZUNG
helene = die Fackel, der Glanz, die Sonnenstrahlen; die Strahlende (Altgriechisch);
migdal = der Turm; die aus Magdala Stammende (Hebräisch)
HERKUNFT:
Der Name Lena kommt aus Skandinavien und Deutschland, hat aber einen griechischen und hebräischen Ursprung.
Als Kurzform des altgriechischen Namens Helena können die Bedeutungen „die Strahlende“ und „die Schöne“ abgeleitet werden. Als Koseform des hebräischen Namens Magdalena existiert die Interpretation „die Erhabene“ und „die aus Magdala Stammende“.
NAMENSTAG:
Der Namenstag für Lena ist am 26. Mai, 22. Juli und am 11. Dezember.
SPITZNAMEN:
Leni / Lenchen / Lenchen / Lele / Lenushka / Len / Lelele / Lenschi / Lee / Lentschi
Lenerl / Lene / Lenni / Lensche / Eni / Luggi / Leli / Leno / Lea / Lela / Lini / Ena / Lelo Lenina