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Das Lukas Evangelium 1 & 2 - 2026

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Das Evangelium nach Lukas 1

Schon viele haben es unternommen, einen Bericht über all das abzufassen, was sich unter uns ereignet und erfüllt hat.

 

Dabei hielten sie sich an die Überlieferung derer, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes waren.

 

Nun habe auch ich mich entschlossen, allem von Grund auf sorgfältig nachzugehen, um es für dich, hochverehrter Theophilus, der Reihe nach aufzuschreiben.

 

So kannst du dich von der Zuverlässigkeit der Lehre überzeugen, in der du unterwiesen wurdest. (Lk 1,1-4)

Das Evangelium nach Lukas (altgriechisch εὐαγγέλιον κατὰ Λουκᾶν), zumeist als Lukasevangelium oder kurz als Lukas (abgekürzt: Lk) bezeichnet, ist das dritte Buch des Neuen Testaments in der christlichen Bibel.

 

Es behandelt das Leben Jesu von dessen Geburt bis zur Himmelfahrt.

 

Seit dem Mittelalter wird Lukas in 24 Kapitel unterteilt.

Während die anderen kanonischen Evangelien in sich abgeschlossene Schriften sind, handelt es sich bei Lukas um den ersten „Band“ des so genannten „lukanischen Doppelwerkes“:

 

Das Evangelium und die Apostelgeschichte bilden formal und inhaltlich eine Einheit.

Da das Lukas-, das Matthäus- und das Markusevangelium viele Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen im Textbestand aufweisen, die man in einer „Zusammenschau“ („Synopse“) darstellen kann, werden diese drei Evangelien als synoptische Evangelien bezeichnet.

Das Alltagsaltgriechisch (Koine) bzw. das Altgriechische kennzeichnet den Verfasser des Evangeliums nach Lukas als einen Autor mit hellenistischer Bildung, was sich auch in der gehobenen Sprache und der bewussten Aufnahme von Traditionen aus der antiken Historiographie dokumentiert.

 

Er verfügte über ausgeprägte Kenntnisse der jüdischen Traditionen, möglicherweise gehörte der Verfasser zum Kreis der Gottesfürchtigen, die sich als Sympathisanten um die Diasporasynagoge sammelten, ohne dabei zum mosaischen Glauben zu konvertieren oder es handelte sich um einen Judenchristen.

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Der Evangelist Lukas

Als der Evangelist Lukas (altgriechisch Λουκᾶς Loukãs) wird traditionell der Verfasser des Lukasevangeliums und der Apostelgeschichte im Neuen Testament bezeichnet.

 

Er trägt einen auch epigraphisch gut belegten Namen, eine Koseform von Lucius.

Im Kol 4,14 EU wird ein Arzt namens Lukas erwähnt, den die altkirchliche Tradition mit dem Evangelisten identifiziert hat.

 

Die Abfassungszeit des Lukasevangeliums ist umstritten.

 

Einige Forscher nehmen die Jahre 60–65, andere die Jahre 80–85 an.

Allgemeines

Sprachliche und theologische Ähnlichkeiten sowie Querverweise zwischen dem Lukasevangelium und der Apostelgeschichte verweisen darauf, dass sie vom selben Autor stammen.

 

Man zählt das Lukasevangelium zu den drei Synoptikern.

 

Das zweiteilige Geschichtswerk wendet sich insbesondere an hellenistische Leser.

 

Gemäß den Kirchenvätern Irenäus, Eusebius und Hieronymus wie auch dem Kanon Muratori war der Evangelist Lukas der gleichnamige Mitarbeiter des hl. Paulus (Phlm 24 EU), der in Kol 4,14 EU als „geliebter Arzt“ bezeichnet wird und der bei einigen Reisen des Apostels Paulus dabei war (2 Tim 4,11 EU).

 

Die Tradition vom Paulusbegleiter Lukas als dem Verfasser des Lukasevangeliums war in der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts verbreitet.

Dieselben Kirchenväter berichten, dass Lukas aus Antiochia in Syrien gestammt habe.

 

Einige Exegeten sind überzeugt, dass diese Aussagen der Historie entsprechen und sehen diese These unter anderem auch durch den von Anfang an vorhandenen Titel „Evangelium nach Lukas“ belegt.

Die neuere Forschung geht jedoch mehrheitlich davon aus, dass der Autor des Doppelwerkes des Lukas und der Begleiter des Paulus von Tarsus nicht dieselbe Person waren.

 

Dafür gibt es Anhaltspunkte; so übernimmt beispielsweise der Autor nirgends die spezifische Theologie des Paulus in seine Schriften und die Erwähnung des Namens des Paulusbegleiters wird nie mit dem Doppelwerk verbunden.

 

Auch berichtet die Apostelgeschichte andere Details aus dem Leben des Paulus, als Paulus selbst sie in seinen Briefen angibt.

Lukas wird vereinzelt als einer der siebzig Jünger bzw. Apostel angesehen, die Jesus Christus aussandte (Lk 10,1–16 EU), oder als einer der Emmausjünger (Lk 24,13–35 EU).

 

Dieser Auffassung widerspricht jedoch der Prolog des Lukasevangeliums, wo er sich ausdrücklich nicht zu den Augenzeugen zählt (Lk 1,1–4 EU).

Der Überlieferung zufolge soll Lukas um das Jahr 63 im Alter von 84 Jahren als Bischof von Theben gestorben sein; ob er auch das Martyrium erlitt, ist hingegen ungewiss.

 

Sein legendäres Grab wird in Ephesos lokalisiert (Lukasgrab).

Verehrung

 

Reliquien

​​

Die Reliquien des hl. Lukas kamen am 3. März 357 nach Konstantinopel, danach wohl im 12. Jahrhundert nach Padua, wo sie seit 1562 in der Basilika Santa Giustina in einem Marmorsarkophag im linken Querschiff ruhen.

 

Ein Teil des Schädels befindet sich in Prag, wohin ihn 1354 Karl IV. in den Veitsdom übertragen ließ, ein anderer im Panteleimon-Kloster auf dem Berg Athos in Griechenland.

1992 verlangte der Metropolit Hieronymos II. vom Erzbischof Antonio Mattiazzo von Padua die Rückgabe eines wesentlichen Teils der Reliquien für den Ort, der als das Grab des Evangelisten verehrt werde.

 

Hieraus ergab sich die erstmalige Öffnung des Reliquienschreins in Padua seit über 600 Jahren am 17. September 1998 sowie die Untersuchung der Reliquien mit Hilfe moderner Methoden.

 

Festgestellt wurde mit der Radiocarbonmethode und dem Vergleich von DNA aus den Zähnen mit Einwohnern der antiken Städte Konstantinopel und Antiochia unter anderem, dass die Reliquien in Prag und die in Padua zusammengehören und von einem Syrer stammen, der zwischen 416 v. Chr. und dem Jahr 72 starb.

 

Der Reliquienschrein sei um 338 nach Konstantinopel gekommen und später nach Padua gebracht worden.

 

Der Metropolit Hieronymos erhielt in der Folge eine Rippe des hl. Lukas, die sich nahe dem Herzen befand, für das Lukasgrab in Theben.

Das Fest des heiligen Lukas wird in den orthodoxen Kirchen, der römisch-katholischen, der armenischen und der anglikanischen Kirche am 18. Oktober begangen.

 

Auch das Evangelische Gottesdienstbuch legt das Gedächtnis auf den 18. Oktober fest.

 

Die orthodoxen Kirchen begehen außerdem den 4. Januar und den 22. April als weitere Feste, die armenische Kirche den 9. April und die koptische Kirche den 19. Oktober.

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Das Evangelium nach Lukas 2

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Schon viele haben es unternommen, einen Bericht über all das abzufassen, was sich unter uns ereignet und erfüllt hat.

 

Dabei hielten sie sich an die Überlieferung derer, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes waren.

 

Nun habe auch ich mich entschlossen, allem von Grund auf sorgfältig nachzugehen, um es für dich, hochverehrter Theodor, der Reihe nach aufzuschreiben.

 

So kannst du dich von der Zuverlässigkeit der Lehre überzeugen, in der du unterwiesen wurdest.

 

Veröffentlichung geplant für 2027

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