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26.04.2024 

 

Kirche will zum Wahljahr Räume für Demokratie anbieten

Ausstausch der Meinungen

Der Berliner Erzbischof und Verbände ermutigen Pfarreien, sich am Prozess der Willensbildung für die bevorstehenden Kommunal-, Europa-, und Landtagswahlen in Brandenburg zu beteiligen.

Das geht etwa durch Gespräche oder Diskussionen.

Anlässlich der bevorstehenden Kommunal-, Europa-, und Landtagswahlen in Brandenburg will die katholische Kirche "einen Raum des Glaubens, der Aussprache und der Demokratie" anbieten. Der Berliner Erzbischof Heiner Koch, die Caritas, der Diözesanrat und das Katholische Büro Brandenburg ermutigten die Pfarreien am Freitag in einem Schreiben zu entsprechenden Initiativen.

Darin heißt es unter anderem: "Organisieren Sie Podiumsdiskussionen, Diskussions-Cafes oder Town-Hall-Meetings mit den lokalen Kandidatinnen und Kandidaten, beteiligen Sie sich an Bürgerfesten anlässlich der Wahlen."

 

Verbündete suchen

Pfarreien und Verbände werden angeregt, den Menschen in ihrer Region die Möglichkeit anzubieten, miteinander und mit den Repräsentanten der demokratischen Parteien ins Gespräch zu kommen.

"Suchen Sie sich Verbündete in Verbänden und Vereinen oder auch bei den evangelischen Nachbarn", heißt es in dem Aufruf. Die kirchlichen Institutionen bieten Hilfe bei der Organisation, Kontaktvermittlung und Umsetzung an.

Gemeinsames Wort der katholischen Ost-Bischöfe

 

Eintreten für die Demokratie

2024 ist ein Jahr der Wahlen. Die Wahlen zum Europäischen Parlament, zu den Landtagen von Brandenburg, Sachsen und Thüringen sowie auf kommunaler Ebene fordern unsere Verantwortung. Wir stehen als Gesellschaft national wie auch auf europäischer Ebene vor großen und komplexen Herausforderungen. Deren Folgen spüren wir schon jetzt.

 

Ihre Bewältigung verlangt uns viel ab.

Viele Menschen verstehen politische Entscheidungen nicht mehr. Sie sind verunsichert, wütend und haben Angst vor dem sozialen Abstieg. Das darf uns nicht dazu bringen, uns von populistischen Aussagen und scheinbar einfachen Lösungen vereinnahmen zu lassen.

Wir Bischöfe beobachten diese Entwicklungen in unserem Land mit Sorge. Demokratische Prozesse und Institutionen werden angezweifelt und verächtlich gemacht. Populistische, rechtsextremistische und antisemitische Positionen werden zunehmend salonfähig. Misstrauen, Hass und Hetze treiben die Gesellschaft auseinander.

Spätestens die Schrecken der Weltkriege und die Gräueltaten des NS-Regimes haben uns gelehrt: Die unantastbare Würde des Menschen zu achten und zu schützen muss die oberste Richtschnur jedes staatlichen Handelns sein. Politische Parteien, die diesen Grundsatz in Frage stellen, können nach unserem Verständnis keine Alternative sein.

Deshalb verknüpfen wir dieses Wort nicht nur mit dem Aufruf zur aktiven Teilnahme an den Wahlen in diesem Jahr, sondern auch mit einer eindringlichen persönlichen Bitte: Treten Sie ein für unsere freie und vielfältige Gesellschaftsordnung auf der Grundlage unserer Verfassung!

Bedenken Sie bei Ihrer Wahlentscheidung: Die Orientierung an den christlichen Wurzeln unserer Gesellschaft, an den Menschenrechten, an der Gleichheit der Menschen in allen Lebensphasen, an den Werten der Demokratie, eines sozialen Rechtsstaats und einer sozialen Marktwirtschaft hat unserem Land Frieden und Wohlstand gebracht. Auf dieser Grundlage werden wir auch die Herausforderungen unserer Zeit bewältigen.

Krude Ausweisungsphantasien für Migranten und ihre Unterstützer, die Ablehnung von Schutzangeboten für Geflüchtete, die Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung, der alleinige Fokus auf Leistungsfähigkeit, die Leugnung des menschengemachten Klimawandels und die pauschale Verächtlichmachung von politischen Akteuren und Institutionen sind mit diesen Grundwerten unserer Gesellschaft unvereinbar.

Wir Bischöfe bringen daher ganz klar zum Ausdruck, dass wir vor dem Hintergrund unseres eigenen Gewissens die Positionen extremer Parteien wie dem III. Weg, der Partei Heimat oder auch der AfD nicht akzeptieren können.

Wir bitten Sie nachdrücklich: Informieren Sie sich vor Ihrer Wahlentscheidung aktiv und aus unterschiedlichen Quellen. Fragen Sie nach Begründungen für politische Positionen. Suchen Sie den kritischen Austausch. Bleiben Sie respektvoll im Umgang. Prüfen Sie bei Ihren Überlegungen die langfristigen Folgen für unser Zusammenleben, für Ihre Familien und auch für Sie ganz persönlich. Wählen Sie verantwortungsvoll.

Wir als Bischöfe sind überzeugt: Es gibt keine bessere Staatsform als die Demokratie, denn sie ermöglicht uns, in Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit zu leben. Lassen Sie uns entschlossen und tatkräftig dafür eintreten und gemeinsam eine gute Zukunft gestalten.

 

Dr. Heiner Koch, Erzbischof von Berlin

Dr. Stefan Heße, Erzbischof von Hamburg

Heinrich Timmerevers, Bischof von Dresden-Meißen

Dr. Ulrich Neymeyr, Bischof von Erfurt

Wolfgang Ipolt, Bischof von Görlitz

Dr. Gerhard Feige, Bischof von Magdeburg

 

Hinweis: Die „Ost-Bistümer“ Berlin, Dresden-Meißen, Erfurt, Görlitz, Hamburg und Magdeburg sind die (Erz-)Bistümer, deren Gebiet zum Teil oder vollständig die Bundesländer Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen umfasst. 

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GORDON RUSCH - JESU CHRISTI

ALTES TESTAMENT

NEUE SCHÖNE WELT

NEUES TESTAMENT

INHALTSVERZEICHNIS

HEILIGE SCHRIFTEN

Das Resümee

15.04.2025 - Emma Charlotte Duerre Watson (Göttin Athene) 

21.04.2025 - Palina Roschinskaja (Göttin der Gerechtigkeit)

30.05.2025 - Peter Erhard Rusch (YHWH)

04.07.2025 - Gordon Rusch (Lord)
Erinnerung an Armageddon und Geburtstag Jesu Christi

22.07.2025 - Selena Marie Gomez (Santa Maria Salome)

20.08.2025 - Devonne Demetria Lovato (Göttin Demeter)

22.08.2025 - Dua Lipa (Göttin der Liebe)

27.09.2025 - Avril Ramona Lavigne (Königin Kanadas)

01.11.2025 - Allerheiligen
Reichsgründung - Gottes Reich

05.12.2025 - Aurora Hunziker-Ramazzotti (Göttin Aurora)
Tochter aus Sorengo - Königin Katholisches Italien (KI)

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Gottes Wort zum Freitag

Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen. Prediger 12,13

Jesus spricht: Das höchste Gebot ist das: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein, und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit aller deiner Kraft. Das andere ist dies: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Es ist kein anderes Gebot größer als diese. Markus 12,29-31

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ERFURT

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Bibel King James

Salome ([ˈzaːlome]), auch Maria Salome oder Salome von Galiläa, war nach Darstellung des Neuen Testaments eine Jüngerin Jesu. Sie gehörte laut Markusevangelium zu den Frauen, die der Kreuzigung Jesu beiwohnten (Mk 15,40 EU) und die als erste ans leere Grab nach dessen Auferstehung kamen (Mk 16,1 EU).

In der christlichen Tradition wird Salome als Mutter der Apostel Jakobus dem Älteren und Johannes identifiziert, weil das Matthäusevangelium an Stelle einer „Salome“ eine der Frauen unter dem Kreuz als „Mutter der Söhne Zebedäi“ bezeichnet (Mt 27,56 EU). Damit wäre sie die Gattin des Zebedäus als des Vaters der beiden Apostel.

Zufolge frühmittelalterlich betrachteter, biblischer und apokrypher Legenden war Salome die Halbschwester von Maria (Mutter Jesu) und Maria Kleophae. Nach der Legenda aurea war Maria Kleophae die Mutter von Jakobus dem JüngerenJudas Thaddäus und Simon Zelotes.

Im apokryphen Geheimen Markusevangelium wird Salome ein weiteres Mal erwähnt (10,46). Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass Salome in der neutestamentlichen Überlieferung ursprünglich eine größere Bedeutung hatte, diese aber durch Streichungen rückwirkend verkleinert wurde. In apokryphen Texten wie dem Thomasevangelium und dem griechischen Ägypterevangelium wird Salome in zwei Dialogen mit Jesus sogar ausdrücklich als dessen Jüngerin bezeichnet.

Nach einer Überlieferung war Salome zusammen mit Maria Kleophae und Sara-la-Kâli vor einer Christenverfolgung auf einem Schiff aus Israel geflohen und an dem Ort in Südfrankreich gelandet, der heute nach ihnen Saintes-Maries-de-la-Mer genannt wird. Nach einer anderen Legende kam Salome nach Veroli in Mittelitalien, dessen Patronin sie bis heute ist. In Deutschland ist nur die Verehrung in der Pfarrkirche von Ovenhausen im Hochstift Paderborn bekannt.
Salome wird auch als Heilige verehrt.

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Kirchenglocken

Der griechische Text lässt offen, ob es sich um die Tochter, Frau oder sogar Mutter des Kleophas handelt, in der christlichen Tradition wird sie durchgehend als Frau des Kleophas angesehen. Von Richard Bauckham wird Kleophas mit Kleopas gleichgesetzt, der ein Verwandter Jesu (vielleicht ein Bruder des Hl. Joseph?) und später eine führende Person der Jerusalemer Urgemeinde war.

Im Johannesevangelium (Joh 19,25 EU) wird Maria Kleophae als eine der Frauen unter dem Kreuz erwähnt: „Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala.“ Aufgrund des Satzbaus wird sie von einigen als Schwester der Mutter Jesu angesehen, während andere es für eher unwahrscheinlich halten, dass zwei Schwestern den gleichen Namen haben. Sie könnte aber auch eine Schwägerin gewesen sein, da „Schwester“ im biblischen Kontext nicht unbedingt eine leibliche Schwester bezeichnen muss.

In der Parallelstelle bei Matthäus (Mt 27,56 EU) ist unter den Frauen am Kreuz eine „Maria … Mutter des Jakobus und des Josef“ erwähnt, bei Lukas unter den Frauen am Grab eine „Maria … Mutter des Jakobus“ (Lk 24,10 EU), die in der Regel beide mit der Maria des Kleophas gleichgesetzt werden. Der Sohn mit Namen Jakobus wird bibelkundlich auch als Jakobus der Kleine bezeichnet, über den nichts weiter bekannt ist (sofern man ihn nicht mit Jakobus dem Jüngeren, dem Sohn des Alphäus, identifiziert).

 

Ebenso wird die „andere Maria“ (Mt 27,61 EU) regelmäßig mit der Maria des Kleophas identifiziert.

 

Es ist allerdings auch denkbar, dass Kleophas und seine Frau die Eltern der beiden „Herrenbrüder“ Simon und Judas waren; dann könnte man die „andere Maria“ als Mutter der anderen beiden „Herrenbrüder“ Jakobus und Joses (und mit Alphäus verheiratet) ansehen. In dieser Konstruktion würde der Herrenbruder Jakobus mit dem „jüngeren“ Jakobus („Sohn des Alphäus“) gleichgesetzt, was in erster Linie dazu dient, die Annahme einer niemals verlorenen Jungfräulichkeit der Mutter Jesu aufrechtzuerhalten (sonstige Anhaltspunkte für diese Gleichsetzung der verschiedenen Träger des Namens Jakobus gibt es nicht).

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Papst gibt grünes Licht für die Seligsprechung einer Ungarin

Mária Magdolna Bódi, die 1945 in Litér den Märtyrertod erlitt, soll seliggesprochen werden, nachdem Papst Franziskus am 23. Mai das Dikasterium für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse ermächtigt hat, ein Dekret zu ihrer Seligsprechung zu verkünden, so die Ungarische Katholische Bischofskonferenz (MKPK) in einer Mitteilung, die MTI am Donnerstag zugesandt wurde.

Tamás Tóth, der Sekretär der MKPK, erklärte, dass die Seligsprechung voraussichtlich innerhalb eines Jahres stattfinden wird. Über den Ort und das genaue Datum der Zeremonie wird das Dikasterium zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden, aber aufgrund des Trends der letzten Jahrzehnte ist es wahrscheinlich, dass sie in Ungarn, auf dem Gebiet der Erzdiözese Wesprim (Veszprém), stattfinden wird.

Tamás Tóth erinnerte daran, dass am 23. März 1945 zwei bewaffnete sowjetische Soldaten Frauen angriffen, darunter auch Mária Magdolna Bódi, die sich am Eingang des Luftschutzkellers im Hof des Schlosses in Litér bei Veszprém aufhielt, die anderen verteidigte und erschossen wurde.

Kurz nach ihrem Tod leitete Kardinal József Mindszenty, damals noch Bischof von Wesprim, seine Seligsprechung ein, aber während der Jahrzehnte des Kommunismus war es nicht möglich, die erste, diözesane Stufe des Verfahrens durchzuführen.

Nach der politischen Wende dauerte das diözesane Verfahren von 2011 bis 2016, gefolgt von der zweiten Phase beim Heiligen Stuhl.

Er sagte, dass das Verfahren einem Prozess ähnelt, bei dem Historiker und Theologen die gesammelten Dokumente prüfen und pro und contra argumentieren. Dann kann das Martyrium des Kandidaten anerkannt werden, und sobald das Martyrium erklärt ist, eröffnet sich die Möglichkeit der Seligsprechung.

 

Denn wenn jemand zum Märtyrer geworden ist, muss für die Seligsprechung kein Wunder nachgewiesen werden.

Mit der Anerkennung des Martyriums von Maria Magdolna Bódi am 23. Mai habe Papst Franziskus also grünes Licht für die Seligsprechung gegeben,

so Tamás Tóth weiter.

Laut der Pressemitteilung über die Sommersitzung der MKPK sagte der Apostolische Nuntius Michael Wallace Banach dem Gremium, dass das Leben von Maria Magdalena Bódi „uns zu einer tieferen Reflexion über die Bedeutung des Martyriums im Leben der Kirche einlädt“.

Mária Magdolna Bódi wurde 1921 in Szigliget als Kind armer Gutsbediensteten geboren. Da die Eltern nicht heiraten durften, galt sie zusammen mit ihren beiden Geschwistern als „uneheliches“ Kind. Sie genoss keine religiöse Erziehung, wurde aber dennoch Erstkommunikantin und ihre Hingabe an Jesus wuchs.

 

Sie las gerne und lieh sich ständig Bücher aus der Pfarrei aus, so dass sie sich ein umfangreiches theologisches Wissen aneignete. Sie  opferte auch ihren Schlaf, um zu beten.

Sie war siebzehn Jahre alt, als in Balatonfűzfő eine Volksmission stattfand. Damals wurde ihr klar, dass sie Jesus gehören wollte.

Sie gab sich ihm ganz hin und verschenkte seine Liebe an die Bedürftigsten, auch unter großen Opfern. Sie wollte Ordensschwester werden, aber ihre uneheliche Herkunft war ein kirchenrechtliches Hindernis.

Während des Zweiten Weltkriegs hörte sie beunruhigende Nachrichten über das Schicksal der Frauen, so dass sie ihre weiblichen Bekannten ermutigte, ihre Reinheit zu verteidigen, und beschloss, ihr Keuschheitsgelübde gegenüber Jesus einzuhalten, selbst wenn es sie das Leben kostete.

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Kardinal Marx will „Realität der einen und doch auch pluralen Kirche“ ermöglichen

Kardinal Reinhard Marx hat es als wichtig für die Zukunft charakterisiert, „regionale und globale Institutionen auf den Weg zu bringen beziehungsweise zu verändern und zu reformieren, und so die Realität der einen und doch auch pluralen Kirche zu ermöglichen“.

„Hinderlich dabei war und ist eine falsch verstandene Sakralisierung von Strukturen und Institutionen, die sich selbst als unveränderlich erklären und sich quasi unverstellt und unmittelbar auf den Willen Gottes selbst beziehen“, erläuterte der Erzbischof von München und Freising in einem Beitrag für die Zeitschrift „Herder Korrespondenz“. 

Marx schrieb weiter: „Wenn man tatsächlich auch ‚die Moderne‘ als einen wichtigen Beitrag für eine positive, sich weiterentwickelnde Universalgeschichte der Menschheit sieht, dann gehört zu dieser Erneuerung der Institutionen auch ein erneuerter Respekt vor dem Subjekt, vor der Person und vor der Freiheit der Einzelnen. Wer wollte bezweifeln, dass dieser Freiheitsmoment nicht doch eine globale Bewegung ist und die Geschichte der Freiheit eine universale?“

„Im Horizont einer Moderne, die nicht auf eine westliche Denkweise beschränkt bleibt, ist also eine Kirche der Zukunft nur zu denken unter größerer Beteiligung aller mit stärkerer Klärung der Verantwortlichkeiten, mit besserer, transparenter Kommunikation von oben nach unten und von unten nach oben, eine globale, synodale Kirche eben, die im Entstehen ist“, so der Kardinal. „Eine rein klerikale Herrschaft, wie es can. 129 CIC suggeriert, wird das wohl nicht sein können; gefordert ist ein neues Miteinander.“

Kritik übte Marx an der Verwendung des Wortes „Weltkirche“ in innerkirchlichen Debatten.

 

Der Begriff werde „in einer diffusen Weise gebraucht, er ist empirisch nicht gut fassbar und unterstützt die einfache Hypothese, dass manches, was im europäischen (nicht nur im deutschen!) Kontext diskussionswürdig sei, in anderen Teilen so nicht akzeptiert werde.

 

Solche Rede erscheint mir doch sehr oberflächlich; sie hält keiner theologischen, erst recht nicht sozialwissenschaftlichen Analyse stand.“

Auch die traditionelle Lehre von der Kirche als „societas perfecta“, also als „vollkommene Gesellschaft“, lehnte Marx ab: „Gerade durch Erkenntnisse der Sozialwissenschaften ist mir früh klar geworden, wie stark die Selbstbehauptung, die Selbsterklärung, sozusagen das Idealbild der Kirche in der systematischen Theologie, im Kontrast steht zur empirisch fassbaren Realität des gelebten Glaubens, und zwar zu allen Zeiten. Die Vorstellung einer societas perfecta, die bis heute in manchen Köpfen festsitzt, ist ja eine Behauptung ohne fundamentum in re.“

Der Begriff der „societas perfecta“ verweist nicht darauf, dass alles in der Gesellschaft „perfekt“ läuft, sondern, wie Papst Leo XIII. ausführte, dass sie „durch Gottes gnädigen Ratschluss in sich und durch sich alles besitzt, was zu ihrem Bestand und ihrer Wirksamkeit erfordert wird“.

 

Auch der Staat als solcher wird vor diesem Hintergrund als „societas perfecta“ beschrieben, ohne damit zu sagen, dass es konkret um einen gut funktionierenden Staat geht.

KOMMENTAR VOM HERRN: 

 

Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch.

Euer Herz werde nicht bestürzt, sei auch nicht furchtsam. 

(Joh 14,1; Joh 16,33; Röm 5,1; Eph 2,14; Kol 3,15; 2Thess 3,16)  

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Ausblick Schloss Neuschwanstein
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Oktoberfest Essen
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